Kurt Schmid wurde am 29. April 1942 in Wien in einer Musikerfamilie geboren. 1963 absolvierte er die Wiener Musikhochschule, wo er Klarinette bei Prof. Rudolf Jettel studierte. Seine Dirigentenlehrer waren Hans Swarowsky, Walter Koberer, Karl Österreicher, Erwin Ačel und Seiji Ozawa.
Im Jahre 1963 hat er eine Stelle als Soloklarinettist im Niederösterreichischen Tonkünstler Orchester bekommen, wo er bis 2003 wirkte.
Gleichzeitig mit der Tätigkeit im Orchester spielte Kurt Schmid in unterschiedlichen Ensembles, wie dem „Wiener Konzertanten-Schrammelquartett“ und dem Kammermusikensemble „Kollegium Viennese“. Außerdem widmete er sich intensiv dem Komponieren.
1970 beginnt er seine Lehrtätigkeit, seit 1974 arbeitete er als Dozent im Wiener Musikseminar; 1980 bekam er einen befristeten Lehrauftrag an der Hochschule für Musik in Wien. Maestro hält regelmäßig Meisterkurse in Österreich, Japan, Korea und der Ukraine.
1993 wurde Kurt Schmid zum künstlerischen Leiter und Dirigenten des „Wiener Klarinettenorchesters“ ernannt; seit 1996 ist er künstlerischer Vizepräsident des Wiener Musikseminars.
1997 wurde ihm der Titel „Professor“ verliehen.
1998 gründete Kurt Schmid das „Strauß-Gala-Orchester Wien“, mit dem er regelmäßig in Japan gastiert, sowie Konzerte in Österreich und Spanien gibt.
1999 wurde er zum Ehrendirektor und Dirigenten des Symphonieorchesters der Staatsphilharmonie Oradea ernannt.
2002 beginnt die Konzerttätigkeit von Kurt Schmid in der Ukraine: er dirigiert Konzerte in Lemberg, Uschgorod, Tschernivtzi, Kiev, Kharkiv, Dnipro, Lugansk, Nikolajiv, Kherson, Odessa, Simferopol, Jalta und anderen Städten der Ukraine.
2002 wird Maestro zum Ehrendirigenten der Staatsphilharmonie Tschernivtzi ernannt, sowie zum künstlerischen Leiter und Chefdirigenten des Akademischen Symphonieorchesters der Philharmonie Lugansk bestellt. Er wird mit der Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber ausgezeichnet.
Die Höhepunkte der Zusammenarbeit von Kurt Schmid mit dem Akademischen Symphonieorchester Lugansk sind zahlreiche Gastkonzerte des Orchesters in Österreich: die markantesten davon waren Auftritte im Großen Saal des Wiener Konzerthauses, wo das Orchester ukrainische Musik, sowie Wiener Klassik spielte, sowie der Auftritt im Oktober 2005 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, wo das Orchester gemeinsam mit dem Chor der Schewtschenko Universität Lugansk die 9. Symphonie von Beethoven aufführte. Noch ein Höhepunkt der Zusammenarbeit war eine Gasttournee des Orchesters und des Chores in Österreich mit ukrainischer Musik und dem „Requiem“ von Mozart.
Während der Arbeit von Kurt Schmid in Lugansk wurden erstmals Werke aufgeführt wie die 9. Symphonie von Beethoven, „Carmina Burana“ von Karl Orff, „Stabat Mater“ von Giovanni Pergolesi und viele andere.
Seit dem Jahre 2003 unterrichtet Kurt Schmid an der Schewtschenko Nationalen Universität Lugansk. Im März 2004 bekam er den Titel Dr. honoris causa dieser Universität.
Im November 2005 bekam er die Ehrenauszeichnung des Popularitätsfonds „Goldene Fortuna“ (Kiew, Ukraine). Im Juni 2006 wurde er mit der Medaille der III. Stufe für „Großen Beitrag in Entwicklung der Kultur von Gebiet Lugansk“ ausgezeichnet.
2007 wurde seine Arbeit in der Ukraine mit dem Orden des Präsidenten der Ukraine „Für Verdienste“ der III. Stufe ausgezeichnet. Im selben Jahr bekam er das Ehrenzeichen „Für Entwicklung des Gebiets Lugansk“ und das Ehrenzeichen „Für Verdienste um die Stadt Lugansk“.
2010 wurde Kurt Schmid das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen – die höchste Auszeichnung, die die Republik Österreich für wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen vergibt.
2017 leitete er Konzerte mit dem Akademischen Symphonieorchester Lugansk/Ukraine in Linz, Salzburg, Grieskirchen, Wien und Hollabrunn.
2019 fand ein Benefizkonzert zu Gunsten der Stipendiaten des Wiener MusikSeminars im Wiener Konzerthaus, Mozartsaal mit Musik von Kurt Schmid und Peter Kotauczek und mit Texten von Elisabeth und Peter Kotauczek.
2019 gab er ein Konzert in der Carnegie Hall New York mit Mozart Arien, Max Bruch Violinkonzert und der Uraufführung von „Requiem for the Fallen“ von Emmanuel M. Dubois.
2020 wurde er Präsident des Wiener MusikSeminars.
2021 wurde er zum Vizepräsident der Mozartgemeinde Niederösterreich bestellt.
2022 bekam er den Orden der Stadt Severodonezk „In Anerkennung der künstlerischen Tätigkeit mit dem Akademischen Symphonie Orchester in Gebiet Lugansk“.
Als Komponist hat Kurt Schmid bereits mehr als 753 Operas geschrieben. Sein kompositorischer Höhepunkt war die Uraufführung seines Balletts „Die Feuerblume“ im Museumsquartier in Wien (August 2007), sowie ein Benefizkonzert mit neuen Kompositionen im Redoutensaal des Wiener Hofburgs (Oktober 2008). Im August 2010 wurde in der Minoritenkirche in Wien die neue Doppel-CD von Kurt Schmid und Elisabeth Kotauczek „Emotion – Inspiration“ präsentiert. Am 30. Oktober 2011 wurde im Großen Saal des Wiener Konzerthauses das Oratorium von Kurt Schmid „Ode an das Leben“, оp. 450 mit Texten von Elisabeth Kotauczek urauffgeführt. 2014 wurde sein konzertantes Märchen „Pegasus“ mit Texten von Elisabeth Kotauczek veröffentlicht.